Firmenpleiten 2022 gestiegen
Firmenpleiten sind 2022 wieder gestiegen
Firmenpleiten 2022 gestiegen – Im Jahr 2022 gab es in Deutschland einen bedauerlichen Anstieg von Firmenpleiten, wie amtliche Daten belegen.
Zum ersten Mal seit der weltweiten Finanzkrise 2009 stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen wieder an.
Laut dem Statistischen Bundesamt wurden im vergangenen Jahr insgesamt 14.590 beantragte Unternehmensinsolvenzen von deutschen Amtsgerichten verzeichnet.
Das entspricht einem Anstieg von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung ist besorgniserregend und zeigt, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, sich in der aktuellen Wirtschaftslage zu behaupten.
Zahlreiche Firmen mussten im Jahr 2022 aufgrund von wirtschaftlichen Schwierigkeiten und anderen Faktoren den Betrieb einstellen. Dies führte zu erheblichen Verlusten für die betroffenen Unternehmen sowie für deren Mitarbeiter und Geschäftspartner.
Die Gründe für die Pleiten waren vielfältig und reichten von mangelnder Liquidität und fehlender Wettbewerbsfähigkeit bis hin zu unvorhergesehenen Ereignissen wie Naturkatastrophen oder politischen Unruhen.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Wirtschaft waren erheblich und werden noch lange zu spüren sein.
Es ist daher von großer Bedeutung, dass Unternehmen und Regierungen gleichermaßen Maßnahmen ergreifen, um die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken und das Risiko von Insolvenzen zu minimieren.
Im Jahr 2021 weniger Firmen Pleiten zu beklagen
Im Jahr 2021 wurden lediglich 13.933 Fälle von Unternehmensinsolvenzen registriert – der niedrigste Wert seit der Einführung der Insolvenzordnung im Jahr 1999.
Allerdings darf nicht außer Acht gelassen werden, dass aufgrund der Corona-Pandemie die Insolvenzantragspflicht für überschuldete Unternehmen von März 2020 bis Mai 2021 ganz oder teilweise ausgesetzt wurde, wie von den Statistikern betont wird.
Seit 2009 ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Jahresvergleich stetig zurückgegangen.
Diese Entwicklung ist eindeutig positiv zu bewerten.
Was steckt hinter dem Firmenpleiten Rückgang im Jahr 2021?
Ein wichtiger Faktor ist die robuste Konjunktur der letzten Jahre. Die Wirtschaft in Deutschland hat sich gut entwickelt und viele Unternehmen konnten davon profitieren. Zudem haben auch die niedrigen Zinsen dazu beigetragen, dass es vielen Firmen leichter fiel, ihre Schulden zu bedienen.
Ein weiterer Grund für den Rückgang der Unternehmensinsolvenzen liegt in einer veränderten Insolvenzkultur begründet. Immer mehr Unternehmen setzen auf eine frühzeitige Sanierung statt auf einen sofortigen Gang zum Insolvenzgericht. Hierbei spielen vor allem alternative Finanzierungsformen wie Crowdfunding oder Factoring eine immer größere Rolle.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass trotz des positiven Trends nach wie vor jedes Jahr Tausende von Unternehmen insolvent werden oder Firmen in Liquidation gehen – mit all den negativen Folgen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner.
Es bleibt also wichtig, Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz von Unternehmen zu ergreifen und ihnen bei Bedarf rechtzeitig Hilfe anzubieten.
Insgesamt lässt sich jedoch sagen: Der rückläufige Trend bei den Unternehmensinsolvenzen ist ein gutes Zeichen für die deutsche Wirtschaft – insbesondere angesichts der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie.
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